Brachttaler Ateliers
Pétanque zu spielen ist für die meisten Menschen ein Vergnügen. Wie genau dieses Vergnügen gestaltet wird, ist eine individuelle Entscheidung. Immer wieder ist zu beobachten, dass die Freude über ein gewonnenes Spiel weit mehr im Vordergrund steht als die über ein qualitativ gutes. Das ist selbstverständlich zu respektieren.
Wer allerdings das Pétanque besser verstehen und ihr oder sein Spiel auf ein höheres Niveau bringen möchte, kommt in der Regel nicht um ein Training herum. Während man im Spiel selbst einen Wurf fast nie wiederholen – also üben – kann, bietet ein Training hierzu reichlich Gelegenheit.
Trainings sind zudem ein gutes Mittel, neue Erkenntnisse über den Kugelwurf, das Spiel und sogar sich selbst zu erlangen. Mit den „Brachttaler Ateliers“ bietet der Verein seit dem Sommer 2024 offizielle Trainings an, die sich mit Theorie und Praxis des Pétanque-Sports beschäftigen.
Konzentration und Fokussierung
Termin: 14. August 2024
Konzentration? Fokussierung? Zuerst einmal wollen wir einordnen, ob es da einen Unterschied gibt und wenn ja: Was sollte man wann anwenden: Worauf gilt es, sich im Spiel zu konzentrieren? Auf was muss man sich fokussieren?
Mit Übungen werden wir in diesem Atelier Situationen schaffen, in denen Konzentration und Fokussierung praktisch angewendet werden. Manche Methoden können uns helfen, unser Spiel, basierend auf dem mentalen Bereich, ganz konkret zu verbessern.
Warum diese Bereiche wichtig sind? Nun, wir alle kennen das: Der „Flow“ stellt sich viel zu selten ein, ist vielleicht nur ein flüchtiger Begleiter unseres Spiels. Trotzdem möchten wir „eine gute Kugel“ werfen und uns aus einem Tief eigenständig herausarbeiten – anstatt eine Partie mit einem „heute ist nicht mein Tag“ gefrustet abzuschenken.
Wurfgenauigkeit
Termin: 2. August 2024
Dieses Atelier beschäftigt sich mit dem Thema „Wurfgenauigkeit“. Was das bedeutet? Nun, wir alle fragen uns vielleicht ab und zu, warum uns an manchen Tagen zu viele Kugeln nicht gut gelingen. Vielleicht ist es aber auch lediglich dieser eine schwierige Wurf, der nur selten klappt. Warum das so ist, kann viele Gründe haben. Wäre es nicht hilfreich, besser zu verstehen, was einen Wurf erfolgreicher macht?
In diesem Training widmen wir uns nicht den üblichen Verdächtigen wie Handhaltung, Armschwung und verwandten Dingen. Im Mittelpunkt wird vielmehr stehen, inwieweit wir bei der Ausführung überhaupt Einfluß nehmen können – was also überhaupt möglich ist, um einen Wurf zu verbessern.
Wir beschäftigen uns aber nicht nur theoretisch damit, warum unsere Kugeln ihr Ziel nicht erreichen, sondern verbessern auch in praktischen Übungen unsere Fähigkeiten. Konkrete Schwachstellen sollen erkannt und damit unser Spiel verbessert werden. Eine brandneue Methode – entwickelt und erprobt in Völzberg – kommt dabei zum Einsatz.