Wie haben sich das Boule-Spiel und der Pétanque-Sport in Brachttal entwickelt? Hier zeichnen wir die wichtigsten Schritte in einer Zeitleiste auf.
Wie alles begann
Der engagierte Bouliste Hugo Port hatte in Brachttal eine neue Heimat gefunden. Jetzt hört er sich nach einer Möglichkeit zum Boulespielen um – und es findet sich eine kleine Gruppe Interessierter. Erste Kugelwürfe finden statt.
Wachstum I
Die Gruppe wächst auf über 10 Mitglieder.
Wachstum II
Auch auf dem Platz wächst es zunehmend. Das Boulespielen wird immer mehr durch starkes Pflanzenwachstum behindert.
Gemeinnützigkeit!
Dem Verein wird die Gemeinnützigkeit für sportliche Zwecke zuerkannt.
Spielbereit
Naturnah!
Von Beginn an wollten wir an der westlichen Seite des Boulodromes eine Natursteinmauer setzen. Ende Mai 2023 fangen wir mit dem Projekt an, das nicht in zwei Tagen beendet sein wird. Alleine das Heranschaffen der Feldsteine aus Basalt ist ein Kraftakt.
Das Setzen der Mauer selber ist nicht weniger anstrengend. Zwischendrin spielen wir aber auch noch Boule.
Überraschung!
Unsere neu angelegten, vielfältigen Terrains stellen für die AnfängerInnen eine Herausforderung dar. Insbesondere das Terrain mit dem Spitznamen „Benin“, ein grober Acker, ist anfangs umstritten. Den entsetzten Ausruf „Da rollt ja nix!“ werden wir nicht so schnell vergessen.
Um so erfreulicher ist es dann, dass dieses Terrain immer öfter „freiwillig“ bespielt wird.
Wir sind ein eingetragener Verein!
Der Verein Pétanque-Club Boulodrome Brachttal führt nun den Zusatz e. V. – die Eintragung ins Vereinsregister ist erfolgt.
Ein wunderbarer Sommer!
Der neue Platz ist eine Freude, auch das Wetter spielt weitaus besser mit als im Vorjahr. Wir beschliessen, einen zweiten Tag in der Woche Kugeln zu werfen.
An einem der schönsten Tage im Jahr entsteht eines der bisher schönsten Fotos auf dem Boulodrome: Zufällig haben vier Herren ihre Strohhüte auf.
Offizielle Platzeröffnung
Es war ein toller Nachmittag: Mit Politprominenz und regionaler Presse wurde unser Boulodrome „offiziell“ eröffnet. Guter Besuch aus dem Umland und ein Legewettbewerb mit tollen Preisen rundeten die Veranstaltung ab.
In einem „Extrablatt“ gibt’s mehr Einzelheiten.
Kein Winterblues
Auch leicht schneebedeckter Boden kann unsere ganz harten BoulistInnen nicht aufhalten. Manche zittern allerdings schnell in zu dünner Kleidung (was niemand als Erklärung für schlechte Würfe bemüht).
Andere haben geradezu zeltartige Gebilde angezogen, in denen sich Wurfarme verheddern können. Sogar beheizbare Westen werden eingesetzt.
Unbeirrt ziehen die Kugeln ihre Spuren.
Mitgliederversammlung
Gut ein Jahr nach der Vereinsgründung wird die erste Mitgliederversammlung durchgeführt. 12 Aktive – das sind mehr als 70 % der Vereinsmitglieder – sind anwesend und stellen die Weichen für die weitere Entwicklung des Vereins.
Einige Details sind im Extrablatt! nachzulesen.
Durchgezählt
Die Mitgliederversammlung ist ein guter Anlass, ein Jahr zurück zu blicken: Waren wir bei der Gründung sieben Mitglieder, so sind es heute bereits 17.
Die Zahl der aktiven oder gelegentlich vorbeischauenden KugelwerferInnen liegt um die 25.
Verbunden
Wie auf der Mitgliederversammlung am 18. April 2024 beschlossen, hat der Verein die Mitgliedschaft im Hessischen Pétanque-Verband (HPV) beantragt. Dem Antrag wurde entsprochen.
Der PCBB ist über die Mitgliedschaft im HPV nunmehr also ein Teil der bundesweit organisierten Pétanque-Szene (Deutscher Pétanque-Verband), die heute aus mehr als 25.000 Verbandsangehörigen (Einzelpersonen) besteht.
Damit können SpielerInnen des PCBB ab sofort eine Spiellizenz erwerben und somit auch an „offiziellen“ Turnieren (beispielsweise Landesmeisterschaften) teilnehmen.
Coupe Rouille 2024
Der Rostpokal, dessen Bezeichung sich auf Französisch so viel besser anhört, wird endlich erneut ausgespielt. Wie gewohnt organisieren wir drumherum ein kleines Fest, das ein wenig unter den Niederschlägen leidet.
Neuer Pokalgewinner wird Gerhard mit einem überzeugenden Sieg im Endspiel. Ihm wird nun die Ehre zuteil, das Turnier im nächsten Jahr organisieren zu dürfen.
Jung und alt entpuppen sich als mehr oder weniger begeisterte Zuschauer.