Sze­ne eines Pétan­que-Tur­niers: Hier gel­ten häu­fig ande­re Maß­stä­be als beim gemüt­li­chen Kugel­wer­fen im Freun­des­kreis. Der Wett­kampf steht in Vor­der­grund. Bei deut­schen Meis­ter­schaf­ten sind Schieds­rich­ter am Platz, es gibt Spiel­stand­an­zei­gen fürs Publi­kum und die bes­se­ren Spie­ler­Innen sind zum Ende hin unter sich.

Bei uns auf dem Bracht­ta­ler Bou­lo­dro­me wird man all das bis­her nicht fin­den kön­nen. Dafür sind wir zu sehr am Anfang – und der locke­re Frei­zeit­ge­dan­ke domi­niert unse­re Spie­le weit­ge­hend. Das ist gut so und passt.

Aller­dings kön­nen mit zuneh­men­der Erfah­rung und bes­se­ren Fähig­kei­ten die Ansprü­che stei­gen: an sich sel­ber, an die Qua­li­tät einer Par­tie – viel­leicht sogar an die Mit­spie­le­rIn­nen? Wenn die Anfor­de­run­gen höher wer­den, gilt es, einen vor­sich­ti­gen Weg zu fin­den, damit nie­mand gefrus­tet zurück­bleibt. Das gelingt bei uns ganz gut.

Trotz­dem soll­ten wir nicht aus­blen­den, dass es fas­zi­nie­rend sein kann, hoch­klas­si­ge Spie­le zu erle­ben. War­um soll­te das auf unse­rem Boule­platz in Bracht­tal nicht auch irgend­wann mög­lich sein? Wie an jedem Spiel­tag arbei­ten wir auch an die­sem Frei­tag zumin­dest ein Stück­chen daran.